Albanien-Wahl: Starkes Signal für Stabilität und klares Bekenntnis zur EU

Andreas Schieder begleitete den Wahlprozess als Teil der EU-Wahlbeobachtungsmission und zieht positive Bilanz

 

Am Sonntag fanden in Albanien Parlamentswahlen statt. Andreas Schieder, Delegationsleiter der SPÖ und Albanienberichterstatter im Europäischen Parlament, war als Mitglied der offiziellen Wahlbeobachtungsdelegation des EU-Parlaments vor Ort und beobachtete den Wahlgang genau: „Wahlen sind das Herzstück einer jeden Demokratie und Wahlbeobachtungen eines ihrer Schutzschilder. Sie sorgen für Transparenz, stärken die Glaubwürdigkeit und festigen das Vertrauen der Bürger:innen in demokratische Prozesse. Umso mehr war es mir eine Ehre und große Freude, Teil der offiziellen Wahlbeobachtungsmission des Europäischen Parlaments in Albanien zu sein. Die Wahl, die wir vor Ort beobachtet haben, war ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Weg zur Festigung demokratischer Institutionen im Land. Besonders hervorzuheben ist, dass erstmals auch Auslandsalbaner*innen ihre Stimme abgeben konnten – ein Fortschritt, der nicht nur die demokratische Teilhabe stärkt, sondern auch ein klares Signal für politische Inklusion setzt. Gleichzeitig zeigte die ruhige und geordnete Durchführung der Wahl, wie sehr das Vertrauen der Bevölkerung in den demokratischen Prozess gewachsen ist.“

 

Schieder ergänzt: „Doch diese Wahl war mehr als ein innerstaatlicher Erfolg: Sie war auch ein starkes Bekenntnis zum europäischen Weg. Der breite parteiübergreifende Konsens für die EU-Integration zeigt, wie tief die europäische Perspektive im Land verankert ist. In den vergangenen Jahren hat Albanien bereits viele notwendige Reformen angestoßen und gilt somit zurecht als ´Frontrunner´ unter den Beitrittskandidaten. Gleichzeitig bleibt noch viel zu tun. Die Aufgabe der neuen Regierung wird es sein, den begonnenen Reformkurs konsequent fortzusetzen. Als Europäisches Parlament stehen wir bereit, diesen Weg weiterhin aktiv zu begleiten. Denn der Beitritt Albaniens ist nicht nur im Interesse des Landes selbst, sondern ein wichtiger Beitrag zu einem starken, stabilen und geeinten Europa.“