Europa hält zusammen – Millionenhilfe für Österreichs Flutopfer

SPÖ-EU-Abgeordnete: „Die freigegebenen 42,8 Millionen EU-Hilfen sind Ausdruck gelebter europäischer Solidarität“

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Heute stimmt das Europäische Parlament über die Auszahlung von EU-Hilfsgeldern aus dem Solidaritätsfonds an Österreich und 5 weitere Länder ab, die im September 2024 von einer der schwersten Flutkatastrophen der vergangenen Jahre getroffen wurden. Für Österreich sollen dabei 42,8 Millionen Euro freigegeben werden, um den Wiederaufbau zu unterstützen und Maßnahmen zur Vorsorge gegen zukünftige Naturkatastrophen zu ermöglichen. Die SPÖ-EU-Abgeordneten Andreas Schieder, Evelyn Regner, Günther Sidl, Elisabeth Grossmann und Hannes Heide, begrüßen die Unterstützung als ein starkes Zeichen gelebter europäischer Solidarität: „Die Sturzfluten im vergangenen Herbst waren verheerend und werden noch lange Zeit im nationalen Gedächtnis bleiben. Fünf Menschen verloren ihr Leben, ganze Dörfer wurden überflutet und unzählige Familien standen von einem Tag auf den anderen vor dem Nichts. Und doch: Was in diesen Tagen geschah, war auch ein Akt gelebter Solidarität. Menschen standen zusammen, halfen beim Aufräumen, beim Wiederaufbau, reichten sich gegenseitig die Hand. Jetzt zeigt sich: Auch Europa reicht die Hand. Die nun freigegebenen 42,8 Millionen Euro aus dem Solidaritätsfonds sind ein Ausdruck gelebter europäischer Solidarität. Sie helfen nicht nur beim Wiederaufbau, sondern fließen auch in Prävention, damit sich solche Katastrophen nicht wiederholen. Denn eines ist klar: Der Klimawandel ist längst bei uns angekommen und seine Folgen können wir nicht im Alleingang bewältigen. Statt den Green Deal weiter aufzuschnüren, sollte die EU-Kommission daher den Mut aufbringen, europäische Klimaschutzmaßnahmen entschieden voranzutreiben. Wetter und Klima machen an Grenzen nicht halt, also dürfen auch unsere Antworten nicht national bleiben. Europa muss gemeinsam handeln, beim Klimaschutz genauso wie bei der Bewältigung der Folgen.“

 

SPÖ-Delegationsleiter Andreas Schieder fordert daher: „Der EU-Solidaritätsfonds muss erhalten und ausgebaut werden. Er darf im kommenden EU-Budget nicht der Sparschere zum Opfer fallen. Denn genau solche Instrumente machen Europa für die Menschen greifbar. Wer an der Solidarität spart, spart an der Zukunft Europas. Daher stehen wir für ein Europa, das nicht wegschaut, sondern anpackt. Für ein Europa, das niemanden zurücklässt.“

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